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April 16, 2024

Die VC-Krise: Wie du inmitten eines globalen Investitionsrückgangs Finanzierung sicherst

Die VC-Krise: Wie du inmitten eines globalen Investitionsrückgangs Finanzierung sicherst
VC

In dieser Episode analysiert Fabian Tausch die veränderten Investitionsdynamiken in der VC-Industrie und deren Auswirkungen auf Startups im Jahr 2023 und dem ersten Quartal von 2024. Mit einem signifikanten Rückgang der globalen Investitionen erleben Gründer eine neue Herausforderung in der Kapitalbeschaffung. 2023 verzeichnete eine starke Reduktion der Deal-Anzahl und der Gesamtinvestitionen, was besonders in Europa spürbar war, wo das Investitionsvolumen im vierten Quartal stark zurückging.

Aber was bedeutet das für dich, wenn du gerade auf dem Weg bist Fundraising vorzubereiten?

 

Was du lernst:

  • Marktverständnis: Wie die aktuellen Investmenttrends und -volumina das Startup-Ökosystem beeinflussen.
  • Strategische Anpassung: Wie Startups ihre Strategien anpassen müssen, um in einem finanziell restriktiveren Umfeld erfolgreich zu sein.
  • Fonds-Dynamiken: Einblick in die Erwartungen und Strategien von VC-Fonds unter aktuellen Marktbedingungen.
  • Bewertungsnavigation: Wie Startups ihre Bewertungen realistisch einordnen und ihre Chancen auf Finanzierung verbessern können.
  • Risiko-Management: Strategien, um die gestiegenen Risiken in der Startup-Finanzierung zu

 

Mehr Infos bzgl. förderfähigen Projekten gibt es hier: https://drp.li/cFd0R

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Quellen:

 

Marker:

(00:00:00) Einleitung in die Thematik der VC-Industrie und die Investitionslandschaft.

(00:02:48) Investitionsveränderungen 2023

(00:04:07) Warum VCs Return on Invest brauchen & was die aktuelle Lage für das Fundraising von neuen Fonds bedeutet?

(00:09:55) Worauf musst du beim Fundraising aktuell gefasst sein?

(00:13:36) Zusammenfassung und Ausblick

 


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Transcript

Herzlich willkommen zu einer neuen Episode Unicorn Bakery. Mein Name ist Fabian Tausch und heute müssen wir mal drüber versprechen, was passiert eigentlich in der VC-Industrie.
Denn in der Start-up-Landschaft gibt es ein paar Dynamiken, die man zumindest kennen sollte, wenn man jetzt gerade eine Firma gründet und plant irgendwann Geld von Investoren aufzunehmen.
Und deswegen müssen wir hier einmal kurz auch auf die Zahlendatenfacken schauen.
Ich verlinke alle Artikel und Quellen, die ich mir angeschaut habe, um das hier zusammenzusetzen in den Show Notes.
Lass uns einmal auf 2023 zurückgucken. Wir hatten in 2022 531 Milliarden Dollar, die in Start-ups investiert wurden, in 2023 344 Milliarden.
Das sind 190 Milliarden weniger als im Vorjahr, die in Start-ups investiert wurden.
Das sind die geringsten Level seit 2019. Man muss dazusagen, dass es jetzt natürlich so ist, dass es nicht komplett eingebrochen ist und es gibt gar nichts mehr.
Das ist schon signifikant. Das dürfen wir jetzt auch nicht unterschätzen.
Es ist nämlich so, wir hatten in 2022 diese 531 Milliarden verteilt auf 51.894 Deals.
Wir hatten in 2023 nur noch 37.808 Deals.
Wir reden über die globale Szene, aber das sind circa 14.000 Deals weniger als im Jahr davor.
Das muss man sich einmal vor Augen führen.
Vor allem, weil Europa den größten Rückschritt an Funding hat, von 18 Milliarden in Q3 23 auf 13,8 Milliarden in Q4 23.
Ich habe das jetzt mal kurz noch auf das Quartal runtergebrochen, weil das ganze Jahr 2023 in Europa sieht relativ okay aus.
Weil Q1, Q2 und auch Q3 relativ stark waren, sollte aber das Q4 Momentum bleiben.
Also, dass wir da fast 4,2 Milliarden weniger in Start-ups investiert haben pro Quartal.
Dann fehlen uns 16 Milliarden im Jahr und das ist wirklich viel für den europäischen Markt.
Denn im europäischen Markt haben wir ein Jahresvolumen an Deals von circa 61,8 Milliarden Dollar in 2023 gehabt.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass noch mal 12 Milliarden fehlen, weil wir die selbe Rate von Q4 23 behalten würden,
sind das noch 49 Milliarden, wenn man relativ genau ist.
Und natürlich, das ist alles viel Geld, gerade wenn man in der frühen Phase ist.
Aber wenn wir uns überlegen, wie viele Länder darunter fallen und was das dann auch für uns in Deutschland bedeutet,
ist das gar nicht mal so gut.
Es gibt natürlich auch erfreuliche Nachrichten, sprechen wir gleich drüber.
Ich bleibe nochmal bei ein paar Zahlen, Daten und Fakten.
Und zwar müssen wir uns natürlich auch nochmal angucken, wie die Medien Deals heißig verändert hat.
In allen Phasen ist sie runtergegangen.
Natürlich in der Later-Stage nochmal deutlich stärker.
In der Earlier-Stage haben wir ungefähr 40% decreased.
Jetzt muss man aber sagen, und ich saß zuletzt mit einigen, wie sie samtisch,
es gibt natürlich immer noch Hunden, die extrem gehypt sind.
Wir haben jetzt zum Beispiel zuletzt mitbekommen von Takto Reportedly,
was alle anderen sagen, sind das irgendwie so zwischen einer und zwei Millionen ARR.
Und die Bewertung muss irgendwo zwischen 100 und 200 Millionen Euro oder Dollar liegen.
Das sind schon Niveaus, wo du zwischen 50 und 100 mal ARR bist, die haben wir in 2020, 21 auch gesehen.
Das heißt, es gibt heute Runden, die sind mindestens genauso überzeichnet wie 2020 und 2021.
Und es gibt Runden, die sind weniger überzeichnet und komplett kalt.
Das bedeutet nur, weil das generelle Umfeld vielleicht nicht besser geworden ist.
Heißt es nicht, dass du keine guten Runden raisen kannst.
Das Problem ist aber, wenn du keine der Runden bist, die so unfassbar gehypt ist,
dann wird es schwer, Momentum reinzukriegen.
Und das muss man sich auch immer wieder vor Augen führen als Gründer und Gründerin aktuell.
Und da habe ich mit einem General Partner von einem großen Fonds gesprochen
und das geht gleich zu einem nächsten Punkt, der auch richtig wichtig ist,
denn es gibt sehr viele Fonds, die sehr groß geworden sind.
Das haben wir alle mitbekommen.
Es gibt Cherry mit 300 Millionen, es gibt Headline mit mehreren 100 Millionen,
es gibt HV mit mehreren 100 Millionen und andere Fonds, die wirklich sehr viel Geld haben.
In den Fonds zum Beispiel auch EQT, na, Milliarde ungefähr.
Und die dementsprechend Ergebnisse produzieren müssen.
Das heißt, es ist nicht nur wichtig, wie viel Geld fließt eigentlich in Startups,
sondern wie viel bringen Startups eigentlich auch.
Und jetzt wird es interessant.
Der Wert dessen, was in 2023 im Vergleich zu 2022 an Exit erlösen passiert ist,
ist global um 100 Milliarden gesunken.
Denn die Exit erlöse in 2022, lagen bei 320,6 Milliarden Dollar.
Und die Exit erlöse in 2023, lagen bei 224,7 Milliarden.
Das sind ziemlich genau 96 Milliarden Dollar weniger Exit erlösen.
Jetzt hören wir immer wieder, dass die Fonds sagen, wir brauchen Unicorns,
wir brauchen Dicacorns und ich habe mich letztens mit Christian Miele unterhalten,
Headline, der auch demnächst im Podcast sein wird.
Und der meinte, hey, ganz ehrlich, Fabian, wir brauchen jetzt in Europa Exitgrößen.
Die haben wir bisher nicht erreicht.
Es gibt in Deutschland und auch in Europa nicht so viele Exits oberhalb von einer Milliarde.
Wir haben ein paar Deals, die eine Milliarde Exitvolumen produziert haben.
Aber das reicht für manche Fonds jetzt nicht mehr.
Manche Fonds brauchen jetzt 5 Milliarden Exits, 10 Milliarden Exits,
weil wir sonst ein Problem bekommen werden, wie wir unseren LPs das Geld zurückzahlen.
Da wird es jetzt gar nicht unbedingt nur Headline gemeint,
das war mehr eine generelle Aussage auf Europa bezogen, weil es wirklich viele große Fonds gibt.
Und es ist natürlich spannend, weil man das im Kopf behalten muss, jetzt auch als Gründer.
Es gibt schon viele, wie sie es die sagen, hey, jemand, der einen Markt targetiert,
der eine halbe Milliarde groß ist, eine Milliarde groß ist,
den kann ich gerade gar nicht fanden, weil ich brauche was größeres.
Und das ist fürs eigene Fundraising super, super wichtig.
Wie zeichnest du die Storyline vor?
Wie groß kannst du eigentlich bauen?
Wie groß musst du denken, um überhaupt fundable zu sein?
Und gleichzeitig muss man halt auch sagen, das erhöht natürlich wieder den Moment von,
hey, das, was ich da baue, kann auch schiefgehen.
Und das war bei Start-ups immer so, es ist halt 2020 und 2021 nicht so sehr aufgefallen,
weil sehr vieles finanziert wurde.
Und wenn du das siehst, bekommen wir es in der Series A.
Und sonst war eigentlich die Series A immer so, ich sage es jetzt mal in Anführungszeichen,
aber der heilige Gral, so fast schon, too big to fail.
In 2020 und 2021 wurdest du da durchgeschleust.
Auf einmal hast du eine Series A und musstest du überhaupt erst mal beweisen,
dass du Series A ready bist, hast du eine Series B und hast gefühlt noch gar nichts.
Und da sind wir heute gerade nicht mehr.
Und das muss man halt wirklich, wirklich auf dem Schirm haben.
Und ich meine, da sieht man natürlich einmal, bei wie viele neue Unicorns kommen dazu,
in Europa 2023, 11 neue Unicorns.
Das sind die wenigsten innerhalb eines ganzen Jahrzehnts.
Und gleichzeitig haben wir noch echt viele, die ihren Status verloren haben.
Manche offiziell, weil sie nachraisen mussten,
manche inoffiziell, wenn man sich mit den richtigen Investoren unterhält
oder auch den Gründern, je nachdem, wie offen die darüber sprechen wollen.
Und das ist schon auch was Neues, weil das natürlich jetzt mit dem Hype
nicht mehr so viel zu tun hat.
Deswegen lassen wir uns vielleicht mal drüber sprechen,
was waren denn die großen Runden der letzten Monate?
Und das zählen natürlich auch in Q1, 24, 1,
auch wenn es da jetzt noch keine so großen Ausfaltungen gibt,
die kommen in den nächsten Tagen und Wochen.
Aber wir hatten große Runden, Entropic, 2 Milliarden,
Metropolis, 1,7 Milliarden, Relativity, 1 Milliarde,
Mystery AI, 434 Millionen, AI 21 Labs, 208 Millionen.
Wir haben ALEV Alpha, 486 Millionen, alles Dollar,
was ich gerade gesagt habe.
Da muss man auch noch mal gucken, manche sind wirklich klare Investitionsrunden,
andere sind mit Buying Commitments, einer größeren Firma, die dann sagt,
hey, wenn ihr liefern könnt, dann kaufen wir für mehrere 100 Millionen.
Das sind alles so auch mal schön gerechnet zu zahlen dieser Runden.
Aber da lässt sich ganz klar daraus schließen,
die meisten großen Runden kommen aus dem Feld KI.
Und KI von mehreren Investoren in den letzten Wochen
in Gesprächen schon so als Hype Feld auch besprochen.
Also wenn es jetzt um die Rundendynamiken geht,
ist glaube ich jetzt kein Geheimnis und auch nicht so schwer herauszufinden.
Aber das würde ich trotzdem gerne noch mal aussprechen.
Wenn du gerade ein KI-Start-up raced und weißt, wie du es machst
und den typischen Fragen widerstehen kannst,
warum da Sinn macht und warum das ein Produkt ist und kein Feature und so weiter und so fort,
dann kann das richtig spannend werden.
Zumindest könnte es leichter sein, Geld zu raising als wenn du gerade
was anderes baust.
Deswegen wünsche ich dir da schon mal viel Glück.
Gleichzeitig muss man dann auch einfach gucken,
okay, wie werden sich Wachstumsfinanzierungen in den nächsten Monaten und Jahren verhalten?
Weil was jetzt nämlich gerade passiert,
ist auch, dass viele Fonds nicht mehr ganz so viel Geld bekommen.
Darüber müssen wir nämlich auch sprechen.
Denn eines der größten Probleme könnte werden,
dass auch die Fonds, die jetzt raced werden,
oft kleiner sind, nicht mehr überzeichnet sind.
Na klar, wir haben es schon angesprochen,
wenn wir immer größere Fonds haben, brauchen wir immer größere Exits
und das kriegt zum Großdenken an.
Und gleichzeitig haben wir auch gesehen,
dass das manche Start-ups ein bisschen arg mit Geld bewerfen kann.
Wir haben es jetzt aber so an dem Punkt,
dass, wenn wir das vergleichen, auch wieder anhand der Zahlen,
wir in 2023 160 Milliarden raced haben
und in 2015 119 Milliarden als Vergleich
in 2016 174 Milliarden.
Während in 2021 380 Milliarden in BC Fonds geflossen sind.
Das heißt, wir sind jetzt weit unter der Hälfte des Statuses von 2021.
Das heißt, was passieren wird, ist, dass wir natürlich nur Fonds haben,
die aus 2021 heraus investieren.
Gehen wir davon aus, dass man normalerweise 3 Jahre Investmentperiode hat.
Die sind Ende 2024 vorbei.
Das heißt, die Fonds, die danach kommen,
die werden tatsächlich kleiner werden.
Dadurch werden die Rundengrößen sich anpassen
und wahrscheinlich wird auch noch
ein bisschen was reserviert werden weiterhin für die Follow-On-Runden.
Und da müssen wir uns jetzt echt angucken,
was bedeutet das dann für Gründer und Gründerin,
wenn du ins Fundraising gehst.
Wie groß werden die Runden?
Kannst du weiterhin mit dem Geld planen,
dass du bisher planen wolltest, wie viel effizienter musst du planen?
Es sind ganz viele Fragen, die sich daraus ergeben,
dass du auch auf der BC Seite nicht mehr das Geld hast,
denn ist das Geld nicht mehr da,
kann das natürlich auch nicht bei dir ausgegeben werden
oder investiert werden.
Und das darf man einfach nicht vergessen.
Darf man den Kopf auch nicht in den Sand stecken.
Das ist nur etwas, was man mal auf dem Schwirm haben muss.
Vor allem, wenn das in der Later-State passiert.
Hier wird es zuletzt mit jemandem gesprochen,
relativ bekannter Seed-Fund aus Deutschland.
Da hat der Generalpartner gesagt, okay,
wir gehen jetzt wieder ins Fundraising,
unser nächster Fonds fällig.
Wir bleiben bei derselben Rundengröße,
nicht Rundengröße, Fondsgröße.
Wir erweitern unseren Opportunity-Fund.
Also für die Fonds-Start-ups, die laufen,
machen wir das nicht mehr alles über SPVs,
also Vehikel, wo wir dann ein paar unserer LPs mit reinnehmen,
die sagen, okay, dieses eine Start-up
wollen wir noch mal 50 Millionen legen,
sondern wir bauen das jetzt als Opportunity-Fund,
den vergrößern wir deutlich, dann raisen wir mehr.
Und ich glaube auch, dass ich den irgendwie raisen kann
in drei Monaten, vielleicht auch ein bisschen langsamer noch,
das wird sich zeigen.
Vielleicht kann man irgendwann ein Update geben,
wie das Fundraising lief.
Jetzt gerade möchte die Person wahrscheinlich nicht
übersprechen, wer es ist.
Und es gibt schon auch konfident die Leute in der Early-Stage.
Aber wir haben, glaube ich, letztens erst Tiger Global gehabt,
die eigentlich wahrscheinlich wieder so in Richtung
10 Milliarden plus raisen wollten.
Tiger Global natürlich sehr viel Later-Stage
und Private Equity kamen dann mehr in die Ventureszene
als 2020, 2021 der Hyper,
wollten dann ihre Target-Zielsumme reduzieren
auch 6 Milliarden, haben jetzt 2,2 Milliarden raised.
Das sind natürlich 10 Milliarden ungefähr,
die denen fehlen, in Anführungszeichen.
Und das bedeutet auch in der Wachstumsphase,
kleinere Tickets.
Und was wir auch nicht vergessen dürfen,
dazu habe ich jetzt keine konkreten Zahlen gefunden,
aber das war in einem Tech-On-Chartikel von Mike Butcher verlinkt,
dass in Europa jetzt scheinbar mehr neue Gründungen passieren
oder mehr Gründer wirklich aktiv versuchen,
was zu machen als in den USA.
Und trotzdem gibt es weniger Funding.
Das heißt, die Competition, um das, was da passiert,
wird immer größer.
Und wenn wir uns angucken, in welchen Bereichen,
dann ist AI natürlich ein großer Sektor.
Und Plimatech ist jetzt inzwischen größer als Fintech geworden.
Das ist ja im Plimatech Fintech AI als so ganz große Themen,
die gerade immer wieder passieren.
Haben aber weniger Geld im Markt nach und nach.
Die Deals dauern länger.
Die Dealgrößen sind um 40% gedroppt.
Das heißt, es ist schon eine interessante Entwicklung,
die man wirklich auf dem Schirm haben muss.
Und wenn man das hat und dann eben auch nochmal schaut,
okay, Q4 2023 ist einfach das schwächste Q4 seit 2017,
weiß man, okay, damit muss man umgehen.
Aber im Normalfall kommen da auch andere Zeiten wieder drauf zurück,
mit denen man arbeiten kann.
Und dann muss man einfach schauen, wie komme ich da durch?
Und deswegen habe ich zuletzt zum Beispiel im Podcast
auch immer mehr Gründer dabei gehabt,
die vor dieser ganzen Phase schon auch zum Teil gegründet haben.
Und einen Teil ihrer Zeit gebootschippt haben,
bisschen unkonventioneller angefangen haben
mit vielleicht erst Beratung, dann Software.
Es kommt jetzt auch dem nächsten Interview mit einer Firma,
die kennt fast keiner in Deutschland,
ist ein Berliner Start-up,
machen über 100 Millionen ARR dieses Jahr,
haben die ersten Jahre gebootschippt.
Und natürlich fast niemand kriegt von denen mit.
Die haben inzwischen Venture genommen.
Keine Frage.
Aber auch das sind Wege, die halt relevant sind.
Und da muss man sich dann einfach umschauen,
weil es nicht mehr so einfach und so klar ist,
wie ich sage mal vor drei Jahren,
okay, ich sage jetzt, ich will 5 Millionen haben
oder 10 Millionen haben und ich baue einfach,
unabhängig von den Effizienzen und so.
Und was jetzt besser, so erschlechter ist,
ist einfach komplexer, wie man jetzt an sein Geld kommt,
wie man überzeugen muss, was man beisammen haben muss.
Und das wollte ich hier einmal mit dieser Episode zusammenbringen.
Weil man kann das so, wie ich anhand von Zahlen sehe.
Und es war natürlich auch klar,
dass das Ganze schon etwas zurückgegangen ist seit 2021.
Und alle haben gehofft, 2023 erholt sich schon wieder.
Und wenn ich mir angucke, wie 2024 bisher läuft,
dann sagen jetzt einige VCs zu mir,
hey, aktuell geht jeder raus,
der irgendwie vor dem Sommerloch noch raisen möchte.
Sommerloch übrigens umher in der Sommerferienzeit
über ganz Deutschland hinweg.
Also da gibt es dann auch wirklich mal,
das hatte ich im letzten Jahr,
ich weiß nicht, ob das dieses Jahr wieder so wird.
Das sind VCs irgendwie für drei Wochen
oder vier Wochen, ein komplettes ganze Büro in denen.
Urlaub geschickt hat und dann nur noch
ein Out-of-Office-Reply kommt mit, hey, das ganze Film ist nicht da.
Mächt ich dann auch noch mal so ungefähr.
Aber ja, das ist jetzt gerade sehr viel rausgehen
und versuchen, ihre Runden vorzubereiten,
dass natürlich trotzdem längere Dealzeiten gibt.
Und deswegen geht das trotzdem vor der Sommerzeit closen möchte.
Sollte es raisen, ich wünsche dir viel Erfolg.
Sollte ich irgendwie helfen können,
schicken wir gerne einen Deck mal an
www.farmlandunicornbagry.de, ich kann es mir anschauen.
Und dann schauen wir mal, ob vielleicht das IPO-Window
dieses Jahr zurückkommt.
Ja, von bist du vielleicht noch relativ weit entfernt,
aber wenn wir uns das zuletzt angeguckt haben,
dann sind auch da die Exit-Values ein bisschen runtergegangen.
Aber gibt ja so ein paar startups in der Pipeline,
auch Deutsche, z.B. dann von Flix hier gehabt
und gibt bestimmt auch mal einige andere,
ohne jetzt ja einfach nur Potential-IPO-Listen runter zu rattern.
Zum Ende dieser Episode habe ich noch eine Frage und ein kurzes Thema,
was sehr gut zudem passt, wenn du gerade auf der Suche nach Geld bist.
Inwiefern hast du dich schon mal mit Fördergeldern beschäftigt?
Ich mich tatsächlich relativ wenig,
auch wenn ich häufig gehört habe, dass du berelevant bist
und habe heute jemanden getroffen, der von 167 Anträgen
166 durchbekommen hat.
Und dabei reden wir nicht um Anträge,
die dir irgendwie 500 Euro zurückbringen,
sondern teilweise bis in die Millionenhöhe.
Und deswegen würde ich gern diesen Slot hier kurz nutzen,
um über Fördergelder aufzuklären
und dir zu sagen, bei dem du dich melden kannst,
wenn das relevant ist.
Das Zauberwort heißt Forschungszulagengesetz
und hat sich etwas verändert.
Für Projekte ab 2024 kannst du 35% deiner Personalkosten
bis zu 25% der Ausgaben für externe Dienstleister
sowie Sachinvestitionen steuerlich geltend machen.
Rückgirkend bis zu drei Jahre sind Projekte förderfähig.
Und um das ein bisschen zu verdeutlichen,
ich nehme mal kurz Beispiel aus der Praxis.
Eine App-Plattform hat mithilfe von KI
Jugendsprache analysiert,
dadurch eine beträchtliche sechsstellige Förderung erhalten.
Ein anderes Unternehmen hat eine neue Version seines Ordnungsgerätes
für Gebäude entwickelt und ebenfalls sechsstellig zurückbekommen.
Auch eine Marketingagentur hat durch Automatisierung
ihrer Dienste mit KI deutlich Effizienzgewinne bekommen
und eine ansehnliche fünfstellige Förderung erzielt.
Das heißt, es ist nicht immer so ungreifbar
und es kann sein, dass du innerhalb der letzten Monate und Jahre
Dinge entwickelt hast, programmiert hast,
Projekte umgesetzt hast, die förderfähig sind.
Und um das herauszufinden,
würde ich dich bitten,
einmal auf den Link in der Beschreibung zu gehen,
auf den Link zu klicken,
weil dort eine automatische E-Mail-Vorlage kommt,
mit der du an den Herrn Rellin schreiben kannst.
Und dort kannst du kurz beschreiben, wer ihr seid
und was ihr macht.
Und dann könnt ihr ein Gespräch ausmachen,
etwas detaillierter darauf eingehen
und du wirst sehr schnell mitbekommen,
wie viel denn förderfähig ist und ob das passt.
Das Schöne daran, ich glaube,
deswegen betone ich das auch noch,
dass das Komplett-Erfolgsabhängig passiert.
Das heißt, es gibt keine Basisfi, es gibt nur Kosten,
wenn du Geld zurückbekommst.
Und die sind auch sehr transparent,
das sind zwölf Prozent der Fördersumme.
Bekommst du eine Million zurück,
das heißt 120.000 Euro,
bekommst du 100.000 Euro zurück,
das heißt du 12.000 Euro.
Es ist eine sehr klare Grundlage,
auf der man noch bauen kann.
Du wirst in jedem Schritt bei diesem Antrag unterstützt,
hast eigentlich kein Risiko
und wenn du dir jetzt denkst,
hm, ja, okay, vielleicht ist das spannend,
klick einfach mal auf den Link in der Beschreibung,
sprich mit Herrn Rellin und schau dir an,
ob das für dich passen kann.
Wie gesagt, aus 167 Anträgen,
die der Herrn Rellin gestellt hat,
sind 166 Anträge durchgegangen.
Und ich glaube, das zeigt, es gibt sehr viel mehr Potenzial,
als du vielleicht im ersten Moment denkst
und wer hätte nicht gerne irgendwie 100 oder 200.000 Euro mehr
auf dem Konto in der aktuellen Marktlage,
spreche ich ja sogar gerade in diesem Podcast sowieso drüber
und deswegen würde ich das hier unbedingt mit einbauen.
Falls das für dich spannend ist, einfach mal draufklicken.
Ansonsten, wenn du Rückfragen hast, konkrete Sachen, etc.,
melk dich gerne bei mir.
Ich verlinke auch zusätzlich zu der E-Mail-Vorlage,
natürlich auch noch eine Notion-Seite mit allen Infos.
Das hilft vielleicht auch nochmal,
um sich ein bisschen klarer anschauen zu können
und das nochmal schwarz auf weiß zu lesen
und nicht nur von mir zu hören,
kann ich dir auf jeden Fall empfehlen,
weil du das Gefühl hast, dich hier angesprochen zu fühlen.
Vielen Dank fürs Zuhören und ich denke,
das ist mal ein guter Abschluss für dieser Episode,
weil du entweder jetzt sagst, okay, passt,
reicht mir oder eine E-Mail schreiben kannst
und einmal ganz kurz dich um das Thema Förder, Gelder kümmern kannst.
Ich wünsch dir viel Erfolg für das Jahr,
viel Erfolg beim Fundraising,
wenn du hier irgendwo unterstützen kannst.
Schreib mir einfach,
wenn du das Gefühl hast, jemand anders sollte diese Episode hören,
um einfach mal so ein Gefühl dafür zu bekommen,
wie gerade die Lage ist.
Gleich die Episode gerne weiter
und falls du den Podcast auf Spotify noch nicht folgst
oder Apple Podcast oder YouTube,
wobei ich diese Episode nicht auf YouTube hochladen werde,
dann subscribe gerne,
hilft natürlich immer und empfiehlt es gerne weiter
und wenn du sie ganz, ganz, ganz stark supporten willst,
kannst du gerne Rezensionen da lassen.
Vielen Dank bis Freitag mit einer neuen Episode.
Entweder Paul Müller von Adjust
mit Milliarden Exit und so ein paar Themen,
warum Enterprise Sales schneller gehen sollte,
als du dir es vorschälst und er sagt okay,
egal wie komplex ein Produkt ist,
die meisten Sachen kannst du auch in großen Firmen
innerhalb von 30 Tagen verkaufen
oder ein Deep Dive mit Johannes Hatt zum Thema Sales,
wie er bei Products Up auf über 20 Millionen AR gebaut hat,
das man so ein kurzer Ausblick.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag
und bis zum nächsten Episode.